Du hast oft Schmerzen in deinen Muskeln. Du bist schnell müde, selbst nach einer Nacht Schlaf. Manchmal hast du das Gefühl, als würde dein Körper nicht mehr mitmachen. Und doch sagt der Arzt: „Du hast dir nichts gebrochen.“
Dann hörst du vielleicht den Begriff Fibromyalgie. Aber was ist das eigentlich? Ist es etwas im Kopf oder doch im Körper? Und was kannst du dagegen tun? Lade die MotiMove-App herunter, um deine Schmerzen zu lindern.
In diesem Blog erklären wir Schritt für Schritt, was Fibromyalgie ist, woher sie kommt, welche Beschwerden auftreten können und wie du besser damit umgehen kannst – auf eine Weise, die zu dir passt.
Was liest du in diesem Blog?
- Was genau ist Fibromyalgie?
- Was sind die Beschwerden?
- Wodurch entsteht sie?
- Woran erkennst du, ob du sie hast?
- Was kannst du dagegen tun?
- Häufig gestellte Fragen
- Praktische Tipps und Fazit
Was ist Fibromyalgie?
Fibromyalgie bedeutet wörtlich: Schmerzen in Bindegewebe und Muskeln. Es handelt sich nicht um eine Entzündung oder Abnutzung wie bei Arthrose oder Rheuma. Aber es fühlt sich so an, als würde dein Körper ständig ohne klare Ursache schmerzen.
Es ist eine chronische Erkrankung, was bedeutet, dass sie lange anhält. Aber sie ist nicht gefährlich und verursacht keine Schäden in deinem Körper. Dein Nervensystem scheint empfindlicher auf Reize wie Kälte, Stress oder Müdigkeit zu reagieren.
Viele Menschen mit Fibromyalgie fühlen sich nicht ernst genommen. „Man sieht mir nichts an, aber ich fühle es.“ Erkennst du dich wieder? Du bist nicht allein.
Was sind die Beschwerden?
Fibromyalgie ist von Person zu Person unterschiedlich. Nicht alle haben die gleichen Beschwerden. Die häufigsten sind jedoch:
- Muskelschmerzen am ganzen Körper
- Steife Muskeln und Gelenke (besonders morgens)
- Extreme Müdigkeit
- Schlafprobleme
- Kopfschmerzen oder Migräne
- Darmbeschwerden (Reizdarm)
- Konzentrationsprobleme
- Stimmungsschwankungen oder Niedergeschlagenheit
Manche Menschen haben vor allem nach Anstrengung, bei Kälte oder bei viel Stress Beschwerden.
Wodurch entsteht Fibromyalgie?
Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Auf einem Scan oder im Blut ist oft nichts zu sehen, aber deine Beschwerden sind real. Wahrscheinlich spielen diese Faktoren eine Rolle:
- Überempfindliches Nervensystem
- Gestörter Schlafrhythmus
- Hormonelles Ungleichgewicht
- Stress oder frühere Traumata
- Vererbung (tritt manchmal familiär gehäuft auf)
Fibromyalgie ist also eine Kombination aus körperlichen und psychischen Faktoren. Es ist nicht deine Schuld. Und nein, du bildest es dir nicht ein.
Woran erkennst du, ob du Fibromyalgie hast?
Es gibt keinen standardisierten Test. Eine Ärztin oder ein Arzt stellt die Diagnose anhand von:
- Deinen Beschwerden (wie lange, wie oft, wo genau?)
- Ausschluss anderer Erkrankungen (z. B. Rheuma, Schilddrüsenprobleme)
- Druckpunkten: Stellen am Körper, die bei Berührung besonders schmerzhaft sind
Oft dauert es Jahre, bis Menschen eine klare Diagnose erhalten. Das kann frustrierend sein. Wenn du unter diesen Beschwerden leidest, lade dann die MotiMove-App herunter, um deine Schmerzen zu reduzieren.
Was kannst du dagegen tun?
Fibromyalgie ist (noch) nicht heilbar. Aber du kannst lernen, gut damit umzugehen. Oft funktioniert eine Kombination verschiedener Maßnahmen am besten.
In deinem Tempo in Bewegung bleiben
Bewegung ist wichtig, auch wenn es manchmal weh tut. Sie hält deine Muskeln geschmeidig und hilft gegen Steifheit und Niedergeschlagenheit.
- Wähle sanfte Bewegung: Spazierengehen, Radfahren, Yoga, Schwimmen
- Fang klein an: 5–10 Minuten sind auch gut
- Hör auf deinen Körper: Ruhe und Regelmäßigkeit sind wichtig
Bei MotiMove begleiten wir Menschen mit Fibromyalgie auf sanfte Weise. Kein hartes Fitnessprogramm, sondern behutsame, angeleitete Bewegung, die zu deinem Körper passt. Hier herunterladen!
Achte auf deine Ernährung
Manche Menschen bemerken einen Unterschied, wenn sie sich gesünder ernähren. Denke an:
- Viel Gemüse, Obst, Vollkorn und Eiweiß
- Weniger Zucker, Alkohol und verarbeitete Produkte
- Ausreichend trinken (Wasser, Kräutertee)
Im Zweifel kannst du dich mit einer Ärztin/einem Arzt oder einer Ernährungsberaterin/einem Ernährungsberater abstimmen.
Arbeite an Schlaf und Entspannung
Schlaf ist bei Fibromyalgie oft gestört. Dennoch ist Ruhe wichtig.
- Geh jeden Abend ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett
- Meide Bildschirme und Trubel vor dem Schlafen
- Probier Entspannung: Atmung, Meditation, warme Dusche
Sprich über deine Beschwerden
Du musst das nicht allein schaffen.
- Suche Unterstützung bei anderen mit Fibromyalgie
- Sprich mit einem Coach, einer Psychologin/einem Psychologen oder einer Physiotherapeutin/einem Physiotherapeuten
- Sei ehrlich über deine Grenzen
Häufig gestellte Fragen
Ist Fibromyalgie dasselbe wie Rheuma?
Nein. Bei Rheuma gibt es Entzündungen und Schäden in den Gelenken. Bei Fibromyalgie nicht. Die Schmerzen sind real, aber es ist nichts kaputt.
Kann ich mit Fibromyalgie weiterarbeiten?
Manchmal klappt das gut, manchmal sind Anpassungen nötig. Denke an kürzere Tage, Pausen oder ein anderes Arbeitstempo.
Hilft Bewegung wirklich?
Ja, aber in deinem Tempo. Bewegung sorgt langfristig für weniger Schmerzen und mehr Energie.
Geht das jemals vorbei?
Fibromyalgie ist chronisch, aber mit dem richtigen Ansatz kannst du gut damit leben. Manche Menschen haben sogar längere Phasen mit wenigen Beschwerden.
Kann MotiMove helfen?
Auf jeden Fall. Bei MotiMove schauen wir gemeinsam, was für deinen Körper funktioniert. Sanfte Bewegung, Lebensstil-Tipps und Unterstützung ohne Druck, mit Aufmerksamkeit.
Fazit
Fibromyalgie ist keine erfundene Krankheit. Es ist eine reale Erkrankung mit realen Beschwerden. Es ist manchmal schwer, es anderen zu erklären, aber du weißt, was du fühlst. Und du bist nicht allein.
Mit der richtigen Unterstützung, Bewegung, Ernährung und Ruhe kannst du mehr Kontrolle über deinen Körper gewinnen. Du musst nicht alles perfekt machen. Aber jeder Schritt hilft. Bist du überzeugt, an der Linderung deiner Schmerzen zu arbeiten?